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Fritz Eschen:
Fritz Eschen wird am 19.1.1900 als Sohn des jüdischen Textilkaufmanns Leopold Eschen und seiner Frau Therese in Berlin geboren. 1918 Besuch des Gymnasiums, nach der Schulzeit Einberufung zur Armee als Funker. 1919-1927 Ausbildung und Berufstätigkeit als kaufmännischer Angestellter.

1928 Berufswechsel zum freiberuflichen Bildreporter, arbeitet für die Agenturen Defot, Fotag und Associated Press.

1933 Eschen wird als Jude aus dem Reichsverband der deutschen Presse ausgeschlossen, was einem Berufsverbot gleichkommt. 1933-1938 Eschen erhält die Erlaubnis, Glaubensgenossen in Fotografie zu unterrichten. 1939 Geburt des Sohnes Klaus. 1941-1945 Da Eschen in "Mischehe" lebt wird er vor der drohenden Deportation in ein KZ bewahrt, muss aber Zwangsarbeit leisten. 1943 wird er von der Gestapo verhaftet und zeitweilig eingesperrt.

1945 Sofort nach Kriegsende nimmt Eschen seine Tätigkeit als Fotograf wieder auf und arbeitet für den Telegraf und andere Zeitschriften. 1952-1964 Bildredakteur bei der "Neuen Zeitung". Fritz Eschen stirbt am 19.9.1964 auf einer Reportagereise in Österreich.


Klaus Eschen übergibt 1972 das Bildarchiv seines Vaters der Deutschen Fotothek an der Sächsischen Staatsbibliothek in Dresden. [externer Link zum Bildarchiv]
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