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| Lutz Dille | |
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1922 in Leipzig geboren, aufgewachsen im Stadtteil Gohlis in der Schönhauser Straße. Fotografische Streifzüge mit dem Vater, einem begeisterten Fotoamateur, der mit einer 13x18 Plattenkamera fotografierte. 1932 Nach der Schulzeit kurze Lehre bei einem Fotografenmeister in Leipzig. 194O Mit 18 wird er zur Wehrmacht eingezogen und muß nach einem Jahr an die Ostfront, wo er bei einer Aufklärungseinheit auch als Fotograf eingesetzt wird. 1945 wird Dille in Frankreich von den Amerikanern gefangen genommen. Als Kriegsgefangener kommt Dille in ein französisches Arbeitslager und muß im Hafen von Marseille Schiffe entladen. 1946- Lutz Dille entflieht dem Arbeitslager und schlägt sich 1947 nach Deutschland durch. 1951 besucht er Fotokurse an der Hamburger Kunstakademie. im selben Jahr realisiert er einen Jugendtraum, er reist nach Paris, dort entsteht seine erste Fotogeschichte. 1952 verläßt er Europa und wandert nach Kanada aus. In Toronto arbeitet er in verschiedenen Berufen. |
| 1958 zeigt die Canadian Broadcasting Corporation einen Animationsfilm, der auf Fotos basiert, die er in Paris gemacht hat. Von nun an arbeitet er freiberuflich für Film und Fernsehen. Eigene Experimental- und Dokumentarfilme entstehen. 1967 erhält Dille den Yousuf Karsh Award für sein fotografisches Werk. Mehrere Reisen nach Südamerika, den USA und Europa folgen. |
1980 kehrt er nach Europa zurück. In Großbritannien arbeitet er als unabhängiger Filmemacher und unterrichtet am College of Art in Newport, Wales. 1986- Umzug nach Frankreich, 2001 Lutz Dille lebt in Villeneuve sur lot. | Ausstellungen (Auswahl) "The Many Worlds of Lutz Dille", Toronto; Bytown lnternational Exhibitions, Canada; Arnolfi Centre for Contemporary Art, Bristol, GB; "Lutz Dille Street Photography"; Fnac Galeries, Paris und andere französische Städte, Antwerpen, Belgien; Centre de la Photographie, Lectoure, France Forum des Halles, Paris; "Portfolio", Photo-Art International, London; Stephen Bulger |
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